Der Sport

Wie im Frauenfußball gibt es hartnäckige Vorurteile, aber es gibt heutzutage in vielen Länder immer mehr Frauen die Eishockey spielen. Bis in die späten 70er Jahre fand man diese Sportart ungeeignet für Frauen. Eishockey ist aber die schnellste Mannschaftssportart der Welt und reine Emotion. Respekt, Toleranz und Teamgeist nicht nur für die Spieler sonder auch für die Fans.

Männereishockey ist brutaler als Fraueneishockey. Es gibt bei den Frauen jedoch weniger Unterbrechungen und der Spielfluss ist höher. Die Frauen überzeugen mit feiner und perfekter Spieltechnik und Schnelligkeit.

In Kanada sind circa 86000 Frauen und in den Vereinigten Staaten 75000 beim Eishockey angemeldet. Das bedeutet auch dass Kanada und die Vereinigten Staaten das Fraueneishockey dominieren. In Deutschland spielen mehr als 2000 Frauen Eishockey. In den skandinavischen Ländern, wo zuerst ein eigenständiger Ligenbetrieb für die Frauen entwickelt wurde, spielen Frauen vor allem in Finland (6500) und Schweden (5500) Eishockey.

Die Regeln

beim Fraueneishockey sind die gleichen wie beim Eishockey der Herren. Bei den Frauen ist jedoch ein Gesichtsschutz vorgeschrieben und international sind Bodychecks verboten.

Bundesliga

Die Eishockey-Bundesliga ist die höchste Eishockeyliga der Frauen in Deutschland. Die 1. Bundesliga wurde zur Saison 1988/1989 eingeführt, nachdem zuvor nur eine Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mit den besten Mannschaften der einzelnen Landesverbände ausgespielt worden war. Zunächst wurde die Liga in zwei Staffeln, der Nord- und der Südgruppe, ausgespielt. Nach der Hauptrunde folgte ein Abschlussturnier um die Meisterschaft. Bei den Frauen wird seit der Saison 2001/2002 parallel zur Eishockey-Bundesliga der DEB-Pokal ausgespielt.
Am 1. April 2006 wurde die Einführung einer eingleisigen Frauen-Bundesliga zur Saison 2006/07 von der Mehrheit der anwesenden Teilnehmer in der Sitzung beschlossen. Die aktuelle Ligenstärke beträgt sieben Vereine. Der Tabellenerste nach der Saison ist gleichzeitig Deutscher Meister .
Sämtliche Spielerinnen sind Amateur, weil der Zuschauerzahl und Sponsorengeld in der Frauen-Bundesliga noch immer sehr gering ist. Viele Spielerinnen übernehmen sogar Teile ihrer Fahrtkosten aufgrund der geringen Budgets der Mannschaften.